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Mundgeruch erfolgreich vermeiden

Das wichtigste auf einen Blick:

Übersicht

Mundgeruch ist selten Anzeichen für ein ernstes gesundheitliches Problem. Trotzdem ist es für Betroffene ein sehr unangenehmens Thema. Als Folge dessen passiert es häufig, dass Menschen soziale Kontakte in ihrer Nähe meiden. Im schlimmsten Fall geht das bis zur sozialen Isolation. Ursache ist meistens eine unzureichende Mundhygiene. Im Folgenden erfahren Sie, wie Mundgeruch entsteht, welche Ursachen dahinter stecken und was Sie dagegen tun können.

Mundgeruch vermeiden

Arten von Mundgeruch

In der Medizin wird zwischen Halitosis und Foetor ex ore unterschieden.

  • Bei Foetor ex ore handelt es sich um den schlechten Geruch beim Ausatmen. Dieser wird nur beim Sprechen oder bei offenem Mund wahrgenommen. Die Ursache für den schlechten Atem liegt in den angrenzenden Bereichen wie der Mundhöhle oder auch den Mandeln.
  • Bei einer Halitosis kann der schlechte Geruch auch beim Ausatmen durch die Nase wahrgenommen werden. Unter dieser Form leiden nur etwa zehn Prozent aller Betroffenen. Die Ursachen sind besonders im Nasen-Rachen-Raum zu suchen.

Mundgeruch wird durch einige Bakterienarten verursacht, die bei der Nahrungsverwertung flüchtige Schwefelverbindungen, Fettsäuren und Polyamine freisetzen. Besonders die Schwefelverbindungen sind geruchsaktiv, die vermehrt bei Erkrankungen des Mundraums, wie der Parodontitis, produziert werden.

Unser Speichel wirkt unserem Mundgeruch entgegen. Außerdem enthält der Speichel antibakterielle Stoffe, die den Zahnschmelz schützen.

Um schlechten Atem zu vermeiden, verzichten viele Menschen auf Zwiebeln oder Knoblauch in ihren Speisen. Der schlechte Atem kann bis zu 72 Stunden lang anhalten. Doch der schlechte Atem nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel ist meist nur vorübergehend. 

Schätzungen zufolge leiden allerdings rund 25 Prozent der Bevölkerung unter dauerhaftem Mundgeruch. Sanierte Zähne oder Zahnersatz bieten eine größere Angriffsfläche für Bakterien, deshalb ist vor allem ein älterer Teil der Bevölkerung betroffen. Bei den über 60-Jährigen leidet bereits jeder Zweite unter Mundgeruch.

Foetor ex ore: Ursachen

Foetor ex ore wird vor allem von Bakterien ausgelöst. Nahrungsbestandteile und auch Zellreste bieten optimale Lebensbedingungen für die etwa 800 bis 1000 verschiedenen Bakterienarten in unserem Mundraum. Diese Mikroorganismen sitzen spürbar auf den Zahnoberflächen und werden als Plaque bezeichnet. Der Großteil wird durch regelmäßiges Zähneputzen entfernt, allerdings gedeihen die Bakterien besonders gut an den Stellen, die leicht übersehen werden – zum Beispiel in den Zahnzwischenräumen und vor allem auch auf der Zunge, die mit ihrer großen, tiefen Oberfläche optimalen Raum für Bakterien bietet.

Ursachen für Foetor ex ore:

  • Zahnbelag (Plaque): An schwer zugänglichen Stellen sammeln sich Bakterien, die zu Mundgeruch führen können.
  • Zungenbelag: Die meisten Bakterien leben auf der Zunge. Um Mundgeruch zu vermeiden, ist hier eine gute Pflege notwendig.
  • Essen und Genussmittel: Neben Zwiebeln und Knoblauch verursachen auch Alkohol, Rauchen und Kaffee schlechten Atem.
  • Essensrückstände: Essensreste sammeln sich leicht zwischen den Zähnen und können sich sogar an den Mandeln oder im Rachen verfangen. Dadurch wird der schlechte Atem herbeigeführt.
  • Verminderter Speichelfluss: Das entsteht durch Schnarchen, Atmen mit offenem Mund, aber auch mit zunehmendem Lebensalter trocknet der Mund aus. Neben Problemen beim Essen oder Sprechen entsteht dadurch auch häufig Mundgeruch.
  • Karies: Löcher in den Zähnen und im Zahnschmelz sind ein idealer Platz für Bakterien. Dadurch tritt der Mundgeruch auch einige Stunden nach dem Zähneputzen wieder erneut auf.
  • Parodontitis: Bei einer Entzündung des Zahnhalteapparats sammeln sich in den vergrößerten Zahnfleischtaschen Bakterien, die zu starkem Mundgeruch führen.
  • Abszesse und Fisteln: Ein entzündeter Wurzelkanal löst nicht nur Schmerzen und Eiteransammlungen aus, sondern führt auch zu Mundgeruch.
  • Schlechte Prothesenreinigung: Auch herausnehmbare Prothesen sollten täglich gründlich gereinigt werden, um schlechten Atem zu vermeiden.

Halitosis: Ursachen

Wenn auch der Atem aus der Nase unangenehm riecht, liegt die Ursache für den Mundgeruch häufig in den Nasennebenhöhlen oder im Rachen. Zu den häufigen Ursachen gehören:

  • Nasenpolypen
  • Fremdkörper in der Nase
  • chronische Nasennebenhöhlenentzündung
  • chronischer Schnupfen zum Beispiel infolge von Nasenoperationen, bei häufigem Drogenkonsum oder bei der Bestrahlung von Krebserkrankungen im Gesicht
  • Tumore im Nasen-Rachenraum
  • Atemwegserkrankungen, zum Beispiel: Bronchitis, Lungenentzündung, Lungenabszess
  • Vergiftungen: Bei Phosphor oder Selen riecht der Atem nach Knoblauch. Bei Blausäure riecht der Atem nach Bittermandel.
  • Medikamente: Bestimmte Arzneistoffe können zu Pilzen oder Bakterien in der Mundschleimhaut führen oder trocknen den Mund aus.

Falls der schlechte Atem vom Magen ausgeht, kann die Ursache Sodbrennen oder eine Speiseröhrenerkrankung sein.

Systemische Erkrankungen sind sehr selten Grund für Mundgeruch. Aber auch Leberzirrhose, Nierenversagen oder akutes rheumatisches Fieber können Ursache für den schlechten Atem sein.

Was hilft?

  • Zahnarztbesuch: In den meisten Fällen sind es oberflächliche Ursachen, die für den Mundgeruch verantwortlich sind. Karies, alte Füllungen oder undichte Kronen oder Brücken bieten eine ideale Brutstätte für Bakterien.
  • Zunge schaben: Die tiefen Falten in der Zunge sind ein idealer Ort für Bakterien. Spezielle Zungenschaber helfen den Zungenbelag gründlich und sanft zu entfernen. Das Abbürsten der Zunge mit der eigenen Zahnbürste kann ebenfalls helfen.
  • Natur statt Zahnpasta: Anis- oder Fenchelsamen reinigen Ihren Atem.
  • Zitronensaft: Bei Mundgeruch durch einen trockenen Mund regt Zitronensaft die Speicheldrüsen kräftig an.
  • Mundspülung: Antibakterielle Mundspülungen mit Chlorhexidin erfrischen kurzzeitig den Atem, sollten allerdings nicht länger als fünf Tage angewendet werden. Auch einfacher Salbeitee wirkt als Mundspülung.
  • Kaffeebohnen: Falls der schlechte Atem magenbedingt ist, kann das Zerkauen von Kaffeebohnen helfen.
  • Medikamente, die die Magensäureproduktion hemmen: Falls der schlechte Atem durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre entsteht, kann die Einnahme von Magensäurehemmer helfen. Besprechen Sie dies aber zuvor mit Ihrem Hausarzt.

Am besten ist es, wenn Sie den Mundgeruch gar nicht erst entstehen lassen. Tägliches Zähneputzen und eine gründliche Mundhygiene sind wichtig, um geruchsaktive Bakterien zu beseitigen.

Sie leiden unter Mundgeruch? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns!

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