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Kiefer- und Zahnfehlstellungen: 8 Arten und wie Sie erfolgreich behandelt werden

Das wichtigste auf einen Blick:

Übersicht

Kiefer- und Zahnfehlstellungen sind ein ernstzunehmendes Problem und treten häufiger auf, als vermutet wird. Es ist nicht nur unästhetisch, sondern begünstigt zusätzlich Karies und Parodontitis. Auch Entzündungen der Schleimhaut und eine Beeinträchtigung beim Kauen, Beißen und Sprechen können durch die Fehlstellung entstehen.

Durch Fehlstellungen können ganz unterschiedliche Beschwerden ausgelöst werden. In manchen Fällen auch gar keine. Dabei kommt es ganz auf die Art und die Ausprägung der Fehlstellung an.

Untersuchung von Zahnfehlstellungen

Folgen von Kiefer- und Zahnfehlstellungen

Bei starken Kiefer- oder Zahnfehlstellungen können sich Probleme beim Essen, Trinken oder Sprechen bemerkbar machen oder auch Schwierigkeiten beim Atmen entstehen. Es können auch Schmerzen verursacht werden, wenn die Zähne bei einem geschlossenem Mund in das gegenüberliegende Zahnfleisch drücken. Mit der Zeit können auch die Kiefergelenke schmerzen und sich die Kiefermuskulatur verspannen.

Vor allem bei stark vorstehenden oberen Schneidezähnen besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Zähne beschädigt werden, zum Beispiel bei einem Unfall. Andere Fehlstellungen können Schmerzen in den Kiefergelenken verursachen oder sie sogar blockieren, sodass sich der Mund zum Beispiel nicht mehr weit öffnen lässt.

Bei manchen Fehlstellungen lassen sich einzelne oder mehrere Zähne nur schwer putzen, wodurch das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen steigt.

Die Fehlstellung kann auch psychisch belastend sein. Besonders, wenn Kinder und Jugendliche deshalb gehänselt werden. Die Fehlstellung des Gebisses kann verunsichern und das eigene Selbstwertgefühl senken – vor allem, wenn damit ein Sprachfehler verbunden ist. In einigen Fällen kann der Kontakt zu anderen vermieden werden, um die Auswirkungen der Zahnfehlstellung zu verbergen. Die psychische Belastung ist abhängig von dem persönlichen Umgang.

Ursachen von Kiefer- und Zahnfehlstellungen

Zahnfehlstellungen können angeboren sein sowie auch aus einer Kombination von angeborenen und erworbenen Ursachen entstehen. Zu den häufigsten angeborenen Fehlstellungen gehören:

  • überzählige/unterzählige Zähne
  • verlagerte Zähne
  • zu große oder zu kleine Zähne
  • zu großer oder zu kleiner Kiefer

Folgende Faktoren können für erworbene Zahnfehlstellungen verantwortlich sein:

  • Lutschen und Nuckeln an Daumen, Schnuller oder Flasche – dadurch kann ein „offener Biss“ entstehen, in der die obere und untere Zahnreihe nicht lückenlos aufeinander steht.
  • Beißen oder Saugen an den Lippen
  • Fehlfunktionen der Zunge
  • frühzeitiger Verlust der Milchzähne

Zahnfehlstellungen erkennen

Auf folgende Anzeichen sollten Sie achten, um Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer zu erkennen:

  • sichtbarer Fehlstand
  • Probleme beim Kauen
  • Kopfschmerzen
  • Schnarchen
  • Schmerzen im Kiefergelenk
  • Probleme beim Lippenschluss
  • Sprachfehler

Arten von Kiefer- und Zahnfehlstellungen

Bei einem Zahnengstand haben durchbrechende Zähne im Kieferbogen zu wenig Platz. Dadurch wachsen sie leicht verdreht und versetzt. In den meisten Fällen ist ein Zahnengstand angeboren. Mangelnde Mundhygiene im Kleinkindalter sowie Zahnveränderungen als Erwachsener sind ebenfalls mögliche Ursachen.

Liegt ein umgekehrter Überbiss (Progenie) vor, ist der Unterkiefer stärker entwickelt als der Oberkiefer und ragt weiter nach vorne. Durch ein vorstehendes Kinn kann die Fehlstellung auch außen erkannt werden. In Extremfällen beißen die unteren Schneidezähne vor die oberen.

Bei einem Übergebiss (Prognathie) ragen die oberen Schneidezähne zu weit über die Zähne des Unterkiefers. Ursache kann ein zu weit entwickelter Oberkiefer bzw. ein unterentwickelter Unterkiefer sein. Auch durch falsche Angewohnheiten können die Zähne nach vorne kippen.

Ein Tiefbiss wird daran erkannt, dass die oberen Frontzähne beim Zusammenbeißen die Zähne im Unterkiefer bedecken. Normalerweise verdecken die Oberkieferzähne die Unterkieferzähne nur etwa zu einem Drittel. Der Tiefbiss kann so ausgeprägt sein, dass die unteren Frontzähne in den Gaumen beißen.

Klaffen bei geschlossenen Zahnreihen die Zähne auseinander, handelt es sich um einen offenen Biss. Eine deutliche Lücke entsteht zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers.

Bei einem Kreuzbiss ragen die Unterkieferzähne teilweise seitlich über die Zähne des Oberkiefers hinaus.

Besteht zwischen den Schneidezähnen eine sichtbare Lücke, ist die Ursache ein Diastema. Grund dafür kann ein zu tief ansetzendes Lippenbändchen sein, wodurch ein Vorrücken der Schneidezähne bis an die Mittellinie verhindert wird.

Oft brechen Eck- oder Weisheitszähne im Lauf der Entwicklung nicht am richtigen Ort durch oder verbleiben komplett im Kieferknochen. Das Ergebnis sind verlagerte Zähne.

Nicht jede Kiefer- oder Zahnfehlstellung muss auch kieferorthopädisch behandelt werden. Nur deutliche Fehlstellungen sowie eine zunehmende Verschlechterung der Ästhetik, Zahngesundheit und Kaufunktion erfordern die kieferorthopädische Behandlung.

Häufigkeit von Zahn- und Kieferfehlstellungen

Zahn- und Kieferfehlstellungen sind häufig. Mehr als die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen werden schätzungsweise aufgrund von Fehlstellungen in Deutschland behandelt.

Die Kieferknochen können bis zum Ende der Pubertät noch wachsen, wodurch sich eine Zahn- und Kieferfehlstellung noch bessern kann. Allerdings kann sie sich auch verstärken, bis das Wachstum abgeschlossen ist. Bei Erwachsenen kann sich die Zahnstellung ebenfalls verändern. Zum Beispiel durch Zähneknirschen oder Zahnverlust.

Sollten Sie eine Zahnfehlstellung bei sich erkennen, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen, um das Ausmaß festzustellen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis in Sinsheim.

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