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Zahngesundheit – Frauen vs. Männer

Viele Frauen kennen das frustrierende Problem: Trotz regelmäßiger Zahnarztbesuche, gründlicher Zahnpflege mit Zahnseide, Mundspülung und dem Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Alkohol und Nikotin leiden sie immer wieder unter Zahnproblemen wie Karies und anderen Zahnerkrankungen.

Das wichtigste auf einen Blick:

Übersicht

Studie: Haben Frauen schlechtere Zähne als Männer?

Viele Frauen kennen das frustrierende Problem: Trotz regelmäßiger Zahnarztbesuche, gründlicher Zahnpflege mit Zahnseide, Mundspülung und dem Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Alkohol und Nikotin leiden sie immer wieder unter Zahnproblemen wie Karies und anderen Zahnerkrankungen.
Viele Frauen kämpfen ein Leben lang mit Zahnproblemen, doch war lange Zeit unklar, was dafür verantwortlich ist.
Obwohl Frauen in vielen anderen Bereichen widerstandsfähiger sind als Männer und sogar im Schnitt länger leben, sind ihre Zähne oft in einem schlechteren Zustand. Studien haben gezeigt, dass dies hauptsächlich auf die weibliche Biologie zurückzuführen ist. Diese biologischen Unterschiede machen Frauen trotz ihrer gewissenhaften Zahnpflege anfälliger für Zahnkrankheiten wie Karies und Parodontitis und führen dazu, dass sie im Alter häufiger Zähne verlieren als Männer. Dies kann dazu führen, dass Frauen im Alter sogar häufiger komplett zahnlos sind.
So wie es bei vielen anderen Krankheiten geschlechtsspezifische Unterschiede bei Symptomen und Therapien gibt, gilt dies auch für die Zahnmedizin.

Speichelproduktion und Östrogenspiegel

Eine entscheidende Rolle für die Mundgesundheit spielt unter anderem der Speichel.
Schon gewusst: Frauen bilden weniger Speichel als Männer.
Und: Eine verringerte Speichelmenge und veränderte Speichelzusammensetzung haben negative Auswirkungen auf Zähne und Schleimhäute. Die Zähne leiden unter mangelnder Remineralisierung und einem erhöhten Kariesrisiko, während die Schleimhäute durch Austrocknung gefährdet sind. Dies führt zu einer verringerten Abwehr gegen krankheitserregende Keime, einem Überwuchern mit Candida-Pilzen und Mundgeruch.
Besonders belastend ist das Auftreten des „Burning-Mouth-Syndroms„, von dem dreimal mehr Frauen als Männer betroffen sind. Dieses Syndrom, auch bekannt als „Zungenbrennen“ oder Glossodynie, tritt typischerweise zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf und wird als äußerst unangenehm empfunden. Betroffene Frauen klagen über brennende und wunde Empfindungen im Bereich der Zunge und der umliegenden Schleimhäute. Die Symptome können von leichtem Prickeln bis zu starken Schmerzen reichen und umfassen zudem Mundtrockenheit, ein pelziges Gefühl und Geschmacksstörungen.

Kariesanfälligkeit: Frauen vs. Männer

Während im Kindesalter Jungen und Mädchen gleichermaßen von Karies betroffen sind, ändert sich dieses Bild mit dem Einsetzen der Pubertät. Laut Daten der DMS IV (Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie) aus dem Jahr 2006 zeigen 15-jährige Mädchen deutschlandweit einen signifikant höheren Kariesbefall von 2,0 im Vergleich zu Jungen mit 1,6.

Dieser Trend setzt sich bedauerlicherweise auch im Erwachsenenalter fort. Frauen weisen hier ebenfalls deutlich mehr kariöse Defekte auf und erleiden häufiger Zahnverlust. Eine Rolle bei dieser Entwicklung scheint auch eine Schwangerschaft zu spielen, da die hormonellen Veränderungen ihre Wirkung entfalten. Das Bindegewebe lockert sich, die Organe sowie die Mundschleimhaut werden besser durchblutet. Viele Frauen klagen während dieser Phase über Zahnfleischbluten, das zu Entzündungen führen kann, die unbehandelt zu einer Parodontitis fortschreiten können. Der alte Spruch „Jedes Kind kostet einen Zahn“ findet in der wissenschaftlichen Betrachtung also Bestätigung.

Hormonelle Veränderungen

Bleiben wir beim Thema hormonelle Veränderungen und wie diese sich auf die Zahngesundheit von Frauen auswirken können: Während der Pubertät erlebt eine heranwachsende Frau einen Anstieg des Östrogenspiegels im Blut. Experten vermuten, dass dieser Anstieg den Zahnschmelz schwächen und die Entwicklung von Karies begünstigen könnte. Zudem zeigen sich während des monatlichen Menstruationszyklus hormonelle Unterschiede zwischen Frauen und Männern.

Nach der Menstruation steigt die Östrogenkonzentration im Blut an und erreicht direkt nach dem Eisprung ihren Höhepunkt. Während dieser Spitzenwerte scheinen Frauen besonders anfällig für Zahnfleischentzündungen zu sein.

Während der Schwangerschaft erreichen die Hormonwerte von Progesteron und Östrogen Spitzenwerte, die sich negativ auf Zahnfleisch und Zähne auswirken können.

Ein weiterer Risikofaktor für die Zahngesundheit von Frauen ist die typische Schwangerschaftsübelkeit, die bei vielen werdenden Müttern in den ersten Monaten auftritt und zu Erbrechen führt. Dabei kann die Magensäure den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen.

Auch während der Wechseljahre beeinflussen intensive Hormonschwankungen die Zähne. Der plötzliche Rückgang der Hormonkonzentration kann zu Problemen mit Karies und dem Zahnfleisch führen.

Zahngesundheit – Tipps für Frauen

Hier sind einige wertvolle Tipps, die nicht nur helfen, sondern auch leicht in Ihre tägliche Routine integriert werden können.

Gründliche Zahnpflege:

Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich nach den Mahlzeiten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Idealerweise sollten Sie dies nach jeder Mahlzeit tun.
Reinigen Sie regelmäßig die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten.
Verwenden Sie außerdem antibakterielle Mundspülungen, um die Mundhygiene zu verbessern.
Falls Sie unter Schwangerschaftsübelkeit mit Erbrechen leiden, spülen Sie direkt danach den Mund mit klarem Wasser aus.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen:

Besuchen Sie mindestens einmal im Jahr Ihren Zahnarzt zur Kontrolluntersuchung. Während der Pubertät und der Wechseljahre sind halbjährliche Kontrollen empfehlenswert. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie zu Beginn und gegen Ende der Schwangerschaft einen Zahnarzt aufsuchen.

Professionelle Zahnreinigung:

Gönnen Sie sich ein- bis zweimal jährlich eine Professionelle Zahnreinigung. Dabei werden Zahnbeläge gründlich entfernt und die Zahnzwischenräume gereinigt. Eine Politur der Zähne sowie eine Fluoridierung helfen, die Zähne vor Bakterien und Karies zu schützen.

Gesunde Ernährung:

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nährstoffen ist.
Süße Lebensmittel erhöhen das Kariesrisiko, während saure Lebensmittel den Zahnschmelz angreifen können.
Putzen Sie nicht direkt nach dem Verzehr von Süßigkeiten die Zähne. Bei säurehaltigen Speisen sollten Sie etwa eine halbe Stunde warten, bevor Sie Ihre Zähne putzen. Spülen Sie jedoch direkt nach dem Essen den Mund mit klarem Wasser aus.

Zahngesundheit = Allgemeingesundheit

Als ob die Belastung durch kranke Zähne und Zahnverlust nicht schon genug wäre, können Probleme im Mundraum auch Auswirkungen auf den Rest des Körpers haben. Auf den ersten Blick mag es überraschend erscheinen, dass eine mangelnde Mundhygiene mit anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, doch diese Zusammenhänge werden seit Jahrzehnten wissenschaftlich untersucht.
Der Mund ist einer der Hauptorte, an denen Infektionen und Krankheitserreger in den Körper eindringen können. Entzündungen im Zahnfleisch können sich von dort aus auf den gesamten Körper ausbreiten und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen.
Besonders gut erforscht ist die Verbindung zwischen Parodontitis und Diabetes. Beide sind Entzündungskrankheiten, die sich gegenseitig verstärken. Das bedeutet, dass Personen, die unter Parodontitis leiden, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch an Diabetes erkranken und umgekehrt. Darüber hinaus können die oralen Bakterien über das Blutgefäßsystem bis zum Herzen gelangen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Fazit

Werfen wir einen Blick auf die Unterschiede bei der Zahngesundheit beider Geschlechter, zeigt sich, dass Frauen eine besondere Aufmerksamkeit für ihre Zahngesundheit benötigen, da hormonelle Veränderungen im Lebenszyklus, etwa während der Pubertät, einer Schwangerschaft und der Menopause, das Risiko für Zahnerkrankungen erhöhen können. Eine konsequente Mundhygiene, regelmäßige Zahnarztbesuche und eine gesunde Lebensweise sind entscheidend, um die Mundgesundheit zu erhalten und potenzielle Risiken für Folgeerkrankungen im Körper zu minimieren.

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